Innovationsworkshop

Group of people working together in the cafe

Regeln neu gedacht

Kommunikation und Wertschätzung im Fokus

In einem Team aus dem Sozialbereich, indem gute Zusammenarbeit und klare Kommunikation laut den Führungskräften gelebt werden sollte, sahen sie sich mit einer paradoxen Situation konfrontiert:

Obwohl grundlegende Verhaltensregeln als selbstverständlich gelten sollten, wurde das Einführen von Regeln wie ‚Schmutziges Geschirr in den Geschirrspüler räumen‘ notwendig.

Die Führungskräfte standen vor der Herausforderung, dass solche banalen Regeln, die eigentlich unnötig sein sollten, tatsächlich formuliert werden mussten. Es wurde deutlich, dass ein grundlegender Wandel notwendig war, um nicht nur die Einhaltung dieser einfachen Anforderungen zu verbessern, sondern auch eine professionelle Einstellung.

A few sponges lie on the background of the sink with dirty dishes

Freiraum schaffen

Das Ziel des Workshops war, dass die Führungskräfte dazu zu inspiriert werden, „unnötige Regeln“ zu identifizieren und zu überdenken – solche Vorschriften, die eher hinderlich als hilfreich für das Teamgefüge und die Kommunikation sind.

Anstatt sich weiter auf unzählige Vorschriften und Vorgaben zu stützen, soll eine offene Diskussion darüber angeregt werden.

Gleichzeitig soll ein Raum geschaffen werden, in dem neue, effektivere Ideen frei entwickelt und geteilt werden können, um praktikable und flexible Lösungen zu finden, die an die einzelnen Teams angepasst sind. Der Fokus liegt dabei auf einem interaktiven Prozess, der die Teilnehmenden ermutigt, bestehende Prozesse  zu hinterfragen und gemeinsam innovative Lösungen zu entwickeln. 

Die Kernelement SIND:

Jede Idee ist erlaubt!

Tagesworkshop um neue Perspektiven zu finden

Zu Beginn des Workshops wurde eine Übung durchgeführt, die darauf abzielte, die gegenwärtigen Wahrnehmungen zu visualisieren.  Dies half den Teilnehmern, ein Bild davon zu bekommen, wie die aktuelle Situation innerhalb ihrer Teams von ihnen bewertet wird.

Dieses Bild wurde dann in einem offenen Dialog diskutiert und im Anschluss in ein gemeinsames Wunschbild umgestaltet. Hier war bereits zu erkennen, dass die ersten Ideen und Denkansätze für Veränderungen formuliert wurden. Diese Phase war entscheidend für das Verständnis darüber, welche Veränderungen notwendig waren, um eine entsprechende Wirkung zu erzielen.

Das Engagement der Teilnehmenden brachte kreative und praktikable Lösungen hervor.  Um die Praktikabilität der erarbeiteten Lösungen zu betrachten, wurden Übungen genutzt, die darauf abzielten, die Umsetzbarkeit zu beurteilen.

Ein Umfeld für neue innovative Ideen

Persönliche Perspektive

Der Dreiklang der Innovation

Als Beobachter und Begleiter während des Workshops habe ich festgestellt, dass eine gewisse Zurückhaltung spürbar war. Der Grund war die Sorge, dass die Ideen von den Kollegen nicht gut aufgenommen werden.

Ein wesentlicher Teil des Workshops war, zu vermitteln, dass Innovation untrennbar mit dem Prinzip des Ausprobierens verbunden ist. Es ist ein iterativer Prozess, der bei solchen Projekten durchlaufen wird.

Daher kann man sagen, dass der Dreiklang der Innovation »Testen, Testen, Testen« ist.

Dieser Workshop war mehr als nur ein Tag der Ideenfindung. Es war die Entdeckungsreise, dass echte Innovation nicht in der Perfektion des ersten Versuchs liegt, sondern in der Bereitschaft, zu lernen, sich anzupassen und unermüdlich Verbesserungen zu erforschen und zu entdecken.